Traumatherapie

Einige Menschen erleben einmalig oder auch mehrfach in ihrem Leben Ereignisse, die ihr subjektives Bewältigungsvermögen zum Zeitpunkt des Geschehens übersteigen und mit massiven Gefühlen von Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein oder Todesangst einhergehen. Diese Ereignisse können zu Veränderungen auf der  biologischen,  psychologischen und sozialen Ebene führen. Ihre Folgen können sein:

1) Wiedererleben des/der traumatischen Ereignisse/s in Form von sich unwillkürlich aufdrängenden Erinnerungen, Flashbacks, Albträumen, typischerweise verbunden mit starken und überflutenden Emotionen wie Angst oder Horror und starken körperlichen Empfindungen, oder Gefühlen von Überflutung oder Versunkensein mit den gleichen intensiven Emotionen wie während des traumatischen Ereignisses.

2) Vermeidung von Gedanken und Erinnerungen an das Ereignis, oder Vermeidung von Aktivitäten, Situationen oder Menschen in Verbindung mit dem Ereignis oder den Ereignissen.

3) Überdauernde Wahrnehmung erhöhter gegenwärtiger Gefahr, zum Beispiel mit Hypervigilanz oder verstärkter Schreckhaftigkeit auf Reize wie unerwartete Geräusche.

4) Schwere und tiefgreifende Probleme der Affektregulation

5) Selbstwertminderung, Schuld -, Scham-, Versagensgefühle

6) Beziehungsprobleme

Auf der Basis unterschiedlicher traumatherapeutischer Ansätze (Psychodynamisch-Imaginative-Traumatherapie, Ego-State-Therapie, Konzept der Strukturellen Dissoziation, Systemische Traumatherapie, EMDR) arbeite ich psychoedukativ-erklärend, stabilisierend, traumabegegnend und -integrierend. Dabei sehe ich die Klientin/den Klienten als Expertin/en für ihr/sein seelisches Gleichgewicht, so dass die Behandlungsplanung und -durchführung in enger Abstimmung mit ihr/ihm erfolgt.